Wunderkit — Das Problem mit dem Hype
Die 6Wunderkinder sind in meinem Kopf unter der Kategorie "Wir machen schöne Dinge" gespeichert. Die Jungs haben es einfach drauf, optisch ansprechende Dinge, auf die Menschheit loszulassen. Der erste Streich war eine simple Aufgabenverwaltung names Wunderlist womit sie auf jeden Fall viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen haben. Schnell war aber klar das Wunderlist eigentlich nur eine Vorstufe war zu dem, was jetzt fertig ist: Wunderkit. Eines kann man auch jetzt schon wieder sagen. Optisch wieder ganz weit vorn dabei. Sowohl Website als auch die Apps.
Man hat am Anfang 90 Tage Testzeit wo man automatisch als Pro Member das ganze nutzen kann. Pro Member? Ja richtig, was wäre denn heute ein Tool ohne Pro Patch für die Elite! Kurz und knapp heißt das, dass man als Pro Member nach den 90 Tagen Geld zahlen muss oder man wird ein Mitglied der Unterschicht. Was natürlich übertrieben ist. Aber im Gegensatz zu Wunderlist muss hinter Wunderkit ja irgendein Businessplan stehen, denn von Luft und Liebe leben auch diese Leute nicht. Pro kostet 5$ im Monat was wohl so um die 3-4 € sein dürften je nach Kurs. Kann man zahlen wenn man von Wunderkit überzeugt ist.
Pro oder reicht normal?
Wunderkit ist ein, ehm ja was ist Wunderkit überhaupt. Für mich so etwas wie ein Projektmanagement Tool mit bisher eingeschränktem Funktionsumfang. Das ganze noch etwas mit einem sozialen Netzwerk vermischt und schon hat man das was Wunderkit ist. Kollaboration ist hier das Stichwort. Gemeinsam an Sachen (Projekten etc.) arbeiten. Klingt erstmal nicht schlecht oder? Jetzt aber ein kleiner unschöner Haken. Also nicht Pro Member kann man nur an eigenen Sachen (Workspaces) arbeiten. Lesen ist zwar jederzeit auch in "fremden" Projekten möglich aber eben nicht, dasss man aktiv am geschehen teilnimmt. Dazu braucht man dann eben Pro. Als normal Member hat man im Grunde eine aufgebohrte Wunderlist und das wars. Will man zusammen arbeiten wird man wohl die 5$ Zahlen müssen.
Ich weiß nicht, lohnt es sich? Für die ein oder anderen vielleicht aber aktuell kann Wunderkit zu wenig um es wirklich richtig intensiv zu nutzen. Es fehlen auf jeden Fall Dateien die man mit anhängen kann. Klar kann man auch auf externe Sachen verlinken aber das kann dann auch nicht der Sinn und zweck sein. Den Privatnutzer seh ich hier wie gesagt nicht als zahlenden. Eher den Freelencer vielleicht aber wenn dieser in Projekten arbeitet, werden wohl oft schon Tools vorhanden sein. Für Firmen kann ich mir das aktuell auch gar nicht vorstellen. Aktuell kann ich für mich kein Szenario erkennen warum ich Wunderkit nutzen sollte. Aber es wird ja sicherlich noch mehr folgen an Funktionen etc. Man wird sehen wohin die Reise geht und wie es angenommen wird.
Fakt ist, dass die Wunderkinder schon relativ viel Hype erzeugten und dem müssen Sie jetzt gerecht werden. Und bis jetzt sind die Meinungen die ich so gehört habe nicht so, dass es den Hype rechtfertigen würde.
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