Dribbble – Die beste Erfindung seit es Schokolade gibt

Dribbble - elitärer Scheiß oder das geilste was ich seit langem im Web sehen durfte? Meine Meinung geht hier ganz klar hin zum geilsten Scheiß seit der Erfindung der Schoki. Aber mal Ernsthaft. Dribbble hat es geschafft auf eine sehr interessant Art und Weise Designer dazu zu bewegen, Sachen an denen Sie arbeiten zu präsentieren. Das schöne oder eben das interessante daran ist, dass man nur 400x300 Pixel zum zeigen zur Verfügung hat. Klar ist es möglich hier auch dann zu größeren Screenshots zu verlinken doch das finde ich gar nicht so toll.

Das Reizvolle ist, dass man eben nur einen Ausschnitt von etwas sieht. Das ganze aber verborgen bleibt. Was soll daran reizvoll sein? Ganz einfach, man weckt dieNeugier beim Betrachter. Auf Dribbble habe ich schon sehr viele tolle iPhone und iPad Apps gefunden die ich wohl sonst erst dann gesehen hätte wenn Sie im App Store gelandet wären. Aber nicht nur das man die Sachen sehen kann. Im Grunde hat man sogar die Möglichkeit Einfluss auf die Arbeit der verschiedenen Künstler zu nehmen. Wie das? Viele von Ihnen stellen aktiv Fragen was verbessert werden könnte oder zeigen verschiedene Version und fordern die Benutzer auf ihre Meinung dazu kund zu tun.

Auf dem Screenshot oben sieht man wie aktiv nach der Meinung der Benutzer gefragt wird. Das lässt zum einen eine Diskussion starten über das gezeigte zum anderen gibt es für den Designer nützliche Sachen zu erfahren. Letztendlich sind es vielleicht die Benutzer die dann eine App kaufen oder nicht kaufen. Es gibt also ganz neue Wege der Kommunikation. Ein großer Vorteil auch hier ist, dass viele namhafte Designer dort vertreten sind und deren Meinung sicherlich nicht ganz uninteressant ist.

Ja Dribbble ist Basketball durch und durch. Rebounds sind im Grunde Versionisierungen oder Verweise auf andere Shots (Bilder die bei Dribbble eingestellt werden heißen Shots). Arbeitet man zum Beispiel an einem Logo und hat einen neuen Entwurf dann lädt man ihn am besten als Rebound zum alten Entwurf hoch. So stehen die beiden Entwürfe im Zusammenhang und die Benutzer sehen Fortschritte oder aber auch Rückschritte :)

Rebounds sind aber nicht nur auf eigene Arbeiten möglich. Man kann alles rebounden. Oft werden kleine Challenges veranstaltet wo man dann via Rebound teilnimmt. Auch hier ist dann schön die Vernetzung zum original Shot vorhanden.

Jeder neue Nutzer hat 24 Shots wenn er startet. Jeden ersten des Monats wird dann wieder aufgefüllt. Hat man im April von seinen 24 Shots nur 10 genutzt bleiben ja noch 14 über. Das heißt es würden im Mai wieder 10 neue dazukommen. Im Grunde ganz einfach oder? :)

Und das ist meiner Meinung nach auch gut so. OK, sagt sich jetzt so einfach da ich ja schon einen Account besitze. Aber auch wo ich keinen hatte war ich genau dieser Meinung. Warum? Ganz einfach. Würde Dribbble offen sein für jedermann wäre die Qualität der Shots wohl schnell im Keller.

In den FAQ steht dieser Satz zum Thema invite only:

Why is Dribbble invitation only?

There is no sign up for Dribbble at this time. Membership is entirely driven by our users - all members of Dribbble have been drafted (invited) by other members. Dribbble has a narrow focus on high-quality design work. It’s a place where passionate designers share their latest and greatest. To foster that culture, we ask existing members to take responsibility for drafting new ones, but throttle both total membership and the number of shots a member can share. This strategy is imperfect—we KNOW there are many fantastic designers who have not received an invitation. But it allows us to grow the content and community at a pace where we can preserve the Dribbble ethos.