DH
David Hellmann
2017/08/24

Salzburger Kreisel — Thomas und ich waren Radfahren

Genau, Thomas und ich hatten uns vor zwei Wochen (12.8 — 15.8) aufgemacht um ein paar Tage mit dem Rad rund um Salzburg unterwegs zu sein. Wie es dazu kam? Als ich vor ein paar Monaten anfing mir über ein neues Rad Gedanken zu machen wurde auch Thomas etwas angestachelt und seit ein paar Wochen kann er auch ein CX Bike sein eigenen nennen. Der Gedanke bei mir damals war ja ein Rad aufzubauen, mit dem man im Grunde alles machen kann. Genau solch ein Rad haben wir jetzt. Haupteinsatz wird wohl Straße sein aber auch Abseits derer kann man mit dem Rad fahren und Spaß haben.

Unsere kleine Rundfahrt sollte in Salzburg starten und dann vier Tage später auch wieder da enden. Das war der Plan und den haben wir auch durchgezogen. Der Wetterbericht war lange super doch einen Tag vorm Start waren da auf einmal kleine Icons die sagten, dass es regnen sollte. Aber ihr wisst ja… Es gibt nur schlechte Kleidung. Da wir aber auf alles vorbereitet waren sollte auch das kein Problem darstellen.

Die zwei Wochen vor der Tour haben wir mehr oder weniger unser ganzes Equipment gekauft. Das fing an bei Kleidung (Radhose, Trikot, Armlingen, Regenjacke, Unterwäsche, Socken etc. etc.) und ging weiter mit Taschen für das Rad. Nach langer Recherche und ein paar Diskussionen haben wir uns dann für Rahmentasche + Satteltasche von Relevate Design entschieden. Ich hatte noch eine Lenkertasche von North St. dabei. Hat sich auf jeden Fall gelohnt das ganze denn die Taschen haben einen sehr guten Job gemacht und es war auch recht angenehm damit zu fahren. Die Satteltasche besteht aus zwei Teilen. Zum einen die Halterung die wie Klettbändern fest an Sattel + Sattelstange befestigt ist und zum anderen aus einem DRY Sack den man rausnehmen kann. Hat den Vorteil, dass wenn man die Sachen braucht, dass man den Sack einfach rausnehmen und zum Beispiel mit ins Hotelzimmer nehmen kann ohne die Tasche jedesmal komplett vom Rad zu lösen. Auch packen lässt sich das ganze somit einfacher. Sehr fein das ganze.

Mein persönliches Highlight ist aber die Rahmentasche. Hier passt zwar nicht viel rein aber das Ding ist so gut in den Rahmen integriert das sie einfach gar nicht stört. Ab Tag 3 hatte ich dann die Kamera in genau dieser um das Gewicht etwas vom Lenker zu nehmen. In der Lenkertasche waren dann Shorts, T-Shirt und die Regenjacke verstaut was zusammen leichter war als die Kamera und sich auch noch mal einen Tick schöner hat fahren lassen.

Vollgepackt mit tollen Sachen…

Am dritten Tag hab ich fast alles von meinen Sachen per Post nach Hause geschickt. Nicht weil ich es hätte tun müssen aber zum einen wollte ich den direkten Vergleich wissen wie es sich mit und wie es sich ohne Gepäck anfühlt und zum anderen auch, auf was man alles verzichten hätte können.

Ein paar Worte zur Tour

Tag 1: Unserer Route führte uns Richtung Berschtesgaden zum Königssee. Dort gab es eine kleine Stärkung und einen warmen Tee und dann ging es weiter zum eigentlichen Ziel nach Viehofen. Dort hatten wir ein Hotelzimmer und das war dann auch genau das Richtige nach der langen fahrt bei dem Wetter. Duschen, Essen, eine Runde Tischtennis und dann rief auch schon das Bett. (97km)

Tag 2: Frühstücken und los. Im Zimmer dachten wir, dass es doch noch recht kalt ist obwohl heute die Sonne lachte. Wir zogen uns relativ warm an und nach vier Kurven die Erkenntnis: Wir haben zu viel an. Also runter mit den ganzen Klamotten. Thomas hatte auch noch den Hotelschlüssel in der Tasche und musste gleich mal ein paar zusätzlich Höhenmeter machen. Wer kann der kann! Unser Ziel für heute sollte Schladming sein. Wir fuhren vorbei an Zell am See über Sankt Johann weiter nach Bischofshofen und landeten dann Abend gut fertig in Unterkunft zwei. (113km)

Tag 3: Das Optische Highlight der Tour. Erstes Ziel war der Salzastausee. Sehr schön und beeindruckend das ganze. Danach ging es nach Bad Mitterndorf wo wir den Spar leerkauften und ein paar Leckereien zu uns nahmen. Das war auch nötig denn ab jetzt hieß es: Bergauf! Wir fuhren den Kochalmweg hinauf und das ist wirklich ein schöner Fleck Erde. Oben angekommen gab es auch eine wundervolle Aussicht! Wirklich ein toller Tag auch wenn mich die Höhenmeter manchmal fertig gemacht haben. Vorbei am Hallstätter See ging es dann Richtung Bad Ischl. Dort angekommen wollten wir uns etwas zum schlafen suchen hatten aber nicht gewusst, dass dort gerade Kaiserfest ist und es somit unmöglich war ein Zimmer zu bekommen. Am Ende wurde es ein Zimmer in einem kleinen Hotel an der Autobahn ein paar Kilometer weiter. Geht doch! (120km)

Tag 4: Hier ging es dann zurück nach Salzburg mit etwas weniger Kilometer für den Tag. In Salzburg angekommen entspannten wir noch etwas an der Salzach bevor es dann mit dem Zug zurück nach hause gehen sollte. (55km)

Fazit…

Das machen wir mal wieder! War schon anstrengend vor allem wenn man es nicht gewohnt ist vier Tage am Stück solche Strecken zu fahren.

Strava Map

Salzburger Kreisel 2017 Strava
So sah das ganze dann auf Strava aus

Mehr Infos zur Tour könnt ihr hier auf Strava anschauen. Oder auch hier in Kurzfassung:

  • 378,6 km
  • 20:48:25 Stunden
  • 7.441 Höhenmeter


Unsere Rundfahrt in Bildern

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